Hauptsache Lehre: Neuer Job am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da)

Es ist nahezu unfassbar. Nach vielen Jahren Selbstständigkeit habe ich mich endlich entschieden, eine Festanstellung anzunehmen. Bereits seit einiger Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, aber mich dann doch nicht so recht getraut, ihn konsequent in die Tat umzusetzen. Nun also ist es so weit. Der Arbeitsvertrag ist unterschrieben! Es gibt kein Zurück.

Mein neues Büro an der h_da

Mein neues Büro an der Hochschule Darmstadt (h_da)

Welcher andere Job würde besser zu mir passen, als einer in der Lehre. Seit Anfang August 2014 bin ich Mitarbeiterin am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da). Ich unterstütze dort den Studiengang Onlinekommunikation. Neben der fachlichen und didaktischen Konzeptionierung sowie Durchführung von Lehrveranstaltungen mit innovativen Lehrmethoden bin ich derzeit auch für die technische Infrastruktur sowie die Lernräume zuständig. Nein, es ist keine Professur, aber dennoch ein vielfältiges und anspruchsvolles Arbeitsfeld, das mir bereits jetzt sehr viel Spass macht, obwohl das neue Semester noch nicht einmal begonnen hat.

Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber es lockten Annehmlichkeiten wie beispielsweise geregelte Arbeitszeiten und vor allen Dingen ein regelmäßiges, gesichertes Einkommen. Die Selbstständigen unter uns werden es vermutlich aus eigener Erfahrung kennen, dass solche profanen Dinge im Laufe eines Selbstständigenlebens nicht jederzeit selbstverständlich sind. Am meisten aber freue ich mich darüber, dass ich nie mehr meine quartalsweise Umsatzsteuererklärung vorbereiten muss. 😉

Blick aus dem Fenster: Schön grün ist es hier

Blick aus dem Fenster: Schön grün ist es hier

Ein weiterer für mich sehr wesentlicher Vorteil einer Festanstellung ist, dass ich nun in einem über längere Zeit bestehenden, eingespielten Team in festen organisationalen Strukturen arbeiten kann. Als Selbstständige bringt die ständige Neuorientierung in welchselnden Teams und Organisationen immer wieder unterschiedliche Aufgabenstellungen mit sich.

Da ist viel Flexibilität gefragt. Man muss sich immer und immer wieder an die verschiedensten Gegebenheiten anpassen. Von diesem Erfahrungsschatz kann ich nun natürlich in der Lehre profitieren, denn auch hier wechseln die Studierenden ja jedes Semester. Nun aber werde ich ein eingespieltes Team an meiner Seite haben, das in gut funtkionierende organisationale Strukturen eingebettet ist. Ein gutes Gefühl.

Studiengangsleiter Prof. Dr. Thomas Pleil hat in seinem Blog einen Artikel über das entstehende Team des neuen Studiengangs verfasst. Ach ja, und ehe ich es vergesse: Wir sind gerade dabei, für unsere Erstsemester ein Barcamp zu organisieren. Mehr dazu unter „Onlinekommunikation: Team wächst – und: Barcamps als Lehrveranstaltungen„.

Neben meinem @designeon Designeon-Twitteracount werde ich künftig ab und an auch den Twitter-Account des Studiengangs Onlinekommunikation @onkomm bespielen.

Ganz kann ich es aber dann doch nicht lassen: designeon werde ich nebenberuflich als Kleinunternehmung noch weiterführen. Meine Bestandskunden können sich – in etwas geringerem Umfang als bisher – weiterhin auf meine professionelle Unterstützung verlassen.

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