Grundlinienversatz – Einheit und Vielfalt

Visuelle Untersuchung: vielfältige Statur, einheitliche Resilienz

Wie definiert sich Schönheit? Oft empfinden wir etwas als schön, das unseren Sehgewohnheiten entspricht. Schönheit kann aber auch durch eine visuelle Darstellung repräsentiert werden, die auf den ersten Blick nicht unseren gewohnten Vorstellungen vom Schönen entspricht, jedoch auf als schön empfundene Ideen oder Wertvorstellungen verweist. Die visuelle Untersuchung (Fotografie) zeigt auf: das Stutzen von Bäumen, nimmt ihnen nicht ihren individuellen Charakter. Ein schrecklicher Anblick mit gar nicht mehr so schrecklichem Ausblick.

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Grundlinienversatz – Benedetto Croce

Kunst als Wissenschaft vom Ausdruck

Die Präsentation zeigt einen Text von Benedetto Croce, zusammen mit einer Illustration aus Grundlinienversatz, Zeitschrift für Ästhetik, Ausgabe 1. Die beiden Fotocollagen sehen auf den ersten Blick aus wie eine Raupe. Erst bein näherem Hinsehen wird deutlich, woraus die Collage tatsächlich besteht, aus dem Foto eines Auges. Was hat das Auge mit dem Text von Benedetto Croce zu tun, einem Philosophen, Literaturkritiker und Politiker aus dem Idealismus? Croce beschäftigte sich mit ästhetischer Wahrnehmung als eigenständige und autonome Form der Erkenntnis. Ästhetik für Croce ist Kunst des Ausdrucks.

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Grundlinienversatz – Der Zeitfaktor

Visuelle Untersuchung: Die Ästhetik des Alterns

Vertrocknete Spagetti, ein verschimmeltes Toastbrot, alte Kartoffelschalen auf einem Teller. Durch den Faktor Zeit werden werthaltige Dinge für uns wertlos. Wir empfinden oft sogar Ekel. Die Schwarz-weiß Fotos setzen die Ästhetik des Alterns in Szene. Betrachtet man nur die Formen der Essensreste, so verliert der Prozess des Verrottens seinen Schrecken. Schimmel kann sogar wunderschön aussehen und ein leer gegessener Teller offenbart interessante Muster.

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The soil under our feet: a dark matter

“Essentially, all life depends on the soil … There can be no life without soil and no soil without life; they have evolved together.” (USDA, 1938)

These words, written by the soil scientist Charles Edwin Kellog in the first decades of the 19th century – there is no doubt – are weightly. But we still not yet care about the soil. We even don`t know, which broad biodiversity exists beneath our feet.

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Rettet den Bruch – Eine Initiative zum Erhalt des Steinbruch Theaters Mühltal

Das Steinbruch Theater Mühltal. Unzählige Füße sind hier gelaufen, Augen haben geschaut. Es wurde gelacht, geweint, diskutiert, herumgealbert. Beziehungen und Freundschaften entwickelten sich. Schul- oder Jugendfreunde fanden sich wieder. Über die Jahrzehnte entstand in dem etwas in die Jahre gekommenen Bau Reichtum. Kein äußerer, nein, das jetzt nun wirklich nicht. Aber jede klebrige Wand, jede alte Treppenstufe, die verkratzte aber immer noch glänzende Tanzfläche, die dunkle Theke mit den wackelnden Barhockern und den altmodischen Kacheln aus den 80ern – alles ist und bleibt gefüllt mit Erinnerung, Sinn und Bedeutung: Zutaten aus denen sich Kultur speist. Unbezahlbar.

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